Der Körper sendet ständig Signale, um das innere Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Er bittet um Wasser, wenn er durstig ist – zum Aufwärmen, wenn ihm kalt ist... Manchmal hat er einen unbändigen Appetit – manchmal hat er keinen Appetit. Dass man zu bestimmten Zeiten den Wunsch verspürt, ein bestimmtes Essen zu sich zu nehmen, ist kein Zufall. In jeder Situation möchte der Körper Nahrungsmittel zu sich nehmen, von denen er hofft, dass sie ihm Seelenfrieden verschaffen. Das Gefühl, zu viel zu essen, hat zwei Gründe: erstens der Wunsch, sich emotional besser zu fühlen, und zweitens der Wunsch, das Energieniveau zu ändern. Der Körper, der sich lebendiger, ruhiger, sicherer, weniger wütend oder weniger ängstlich fühlen möchte, ändert seine Essgewohnheiten entsprechend. Die Deutung unbändiger Heißhungerattacken ist wie die Deutung schlechter Träume. Schließlich haben schlechte Träume und das unwiderstehliche Verlangen nach Essen viel gemeinsam. Schlechte Träume entstehen, wenn man es vermeidet, sich mit unangenehmen Gedanken oder Gefühlen auseinanderzusetzen. Ebenso ist das unbändige Verlangen zu essen ein Zeichen für ungelöste Gefühle. Jedes Essen ist ein Spiegel einer bestimmten Stimmung. Eine Hand, die beispielsweise nach Erdnussbutter greift, ist in Wirklichkeit auf der Suche nach Unterhaltung. Der Rückgriff auf salzige Snacks hat mit dem Wunsch zu tun, Stress, Wut und Ängste zu unterdrücken. Dieses Buch, EMOTIONAL HUNGER, von Doreen Virtue, die seit vielen Jahren als Psychotherapeutin auf dem Gebiet der Essstörungen arbeitet, wird Sie dabei unterstützen, die grundlegende Bedeutung zu finden, die dem Gefühl des Hungers zugrunde liegt, und durch die Lektüre Ihre eigene emotionale Landkarte zu offenbaren Du isst richtig. Was für ein emotionaler Esser bist du denn?