Tarık Akan wurde – unmittelbar nach dem Militärputsch vom 12. September 1980 – bei seiner Rückkehr ins Land wegen einer Rede, die er Anfang 1981 in Deutschland gehalten hatte, verhaftet. Grund für die Festnahme waren die voreingenommenen und falschen Nachrichten einer Zeitung. Damit begann ein langer Prozess. Politische Abteilung – Verhöre – Schieben und Schieben – Demütigungen – kalte Zellen – Zellen mit Läusen und Mäusen – Rechte – Linke – Revolutionäre – Henker … Tarık Akan – der nach langer Zeit freigesprochen und freigelassen wurde – vergaß nie die Unterdrückung und den Schmerz von damals und brachte seine Erlebnisse zu Papier. Mama, ich habe Läuse im Kopf – eine Aufzeichnung dieser schwierigen Tage. Dieses Buch erzählt von einer wenig bekannten Seite von Tarık Akan, der unvergessliche Auftritte in Qualitätsfilmen des türkischen Kinos gab. „Mother There is Bit in My Mind“ – Zusätzlich zum Prozess während des Zeitraums vom 12. September sind auch Regisseure wie Atıf Yılmaz – Şerif Gören – Zeki Ökten – Anwälte wie Burhan Apaydın – viele bekannte Namen und Erinnerungen an das Ereignis dabei Darunter auch das Abenteuer des Films Yol, der heimlich gedreht wurde, während Yılmaz Güney im Gefängnis war.